Zeremonien

Nutzen Sie die Navigation, um zwischen den verschiedenen Zeremonien zu wechseln.

Die katholische Bestattung

Es ist guter katholischer Brauch, ja sogar das Recht von katholischen Gläubigen (CIC can. 1176), dass bei einer Beerdigung auch die hl. Messe gefeiert wird. Nicht als beliebige „Zugabe“, sondern als wesentliches Zeichen des Glaubens an eine Gemeinschaft über den Tod hinaus, einer „Kommunion“ auch mit den Verstorbenen. Diese Feier ist sowohl Glaubensverkündigung und Gebet, als auch Danksagung für den Verstorbenen.

Der Ablauf

Eine Bestattung der katholischen Kirche hat in der Regel einen Ablauf, der zwei Stationen (Kirche und Grab) vorsieht. Den meist üblichen Ablauf einer Erdbestattung mit vorangehender Trauerfeier können Sie hier einsehen.

 

1. Das Requiem in der Kirche

  • Eröffnung: Begrüßung, Kyrie-Ruf, Tagesgebet
  • Wortgottesdienst: Lesung, Evangelium, Predigt und Fürbittgebet
  • Gabenbereitung
  • Eucharistie: Hochgebet, Vater unser, Kommunionspendung und Dank
  • Schlussgebet und Segen

2. Vor dem Zug zum Friedhof

  • Antwortpsalm
  • Fürbitten für den Verstorbenen
  • Gesang bzw. Gebet des Priesters:

„Zum Paradies mögen Engel dich geleiten, die heiligen Märtyrer dich begrüßen und dich führen in die Heilige Stadt Jerusalem. Die Chöre der Engel mögen dich empfangen, und durch Christus, der für dich gestorben, soll ewiges Leben dich erfreuen.“

3. Zug zum Friedhof

  • Aussegnung des Sarges mit Weihwasser

4. Am Grab

  • Glaubensbekenntnis
  • Herablassen des Sarges mit Gesang oder Instrumentalmusik
  • Segnung des Sarges mit Weihwasser
  • Aufrichtung des Grabkreuzes
  • Fürbitten für die trauernden Angehörigen und die Gemeinde
  • „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“
  • Erdwurf als Zeichen der Vergänglichkeit durch den Geistlichen
  • Schlusssegen
  • Instrumentalmusik oder Gesang während der Verabschiedung am Grab

Die evangelische Bestattung

Die evangelische Bestattung folgt einem zeremoniellen Ablauf, der nicht so verpflichtend ist wie in der katholischen Kirche. Die Angehörigen können den Ablauf des Gottesdienstes mit bestimmen. Mitglieder der evangelischen Kirche glauben ebenso wie die Katholiken an die Auferstehung nach dem Tod.

Ablauf einer evangelischen Trauerfeier mit Erdbestattung (Kann von Gemeinde zu Gemeinde leicht variieren.)

Die Trauerfeier

  • Glockengeläut der örtlichen Kirche oder der Friedhofskapelle
  • Musik zum Eingang
  • Bibelspruch und Begrüßung durch den Pfarrer
  • Einstimmung auf den Anlass und die verstorbene Person
  • Gemeinsames Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch
  • Biblische Lesung oder Text von einem Gemeindemitglied
  • Glaubensbekenntnis
  • Gemeinsames Lied – frei wählbar
  • Predigt
  • Musik oder Stille
  • Persönliches Gedenken durch Familie und Freunde
  • Fürbitten und Vaterunser
  • Worte zum Auszug/Schlusssegen
  • Glocken zum Auszug
  • Sarg-/Urnengeleit Gang zum Grab mit Musik

Grab

  • Absenken des Sarges, der Urne
  • Bestattungswort durch den Pfarrer
  • Auferstehungswort
  • Lied
  • Vaterunser
  • Segen
  • Mitteilungen/Nachrufe durch Angehörige und Freunde
  • Anschließend kann das Beileid gegenüber den Angehörigen ausgesprochen werden.


Die weltliche Bestattung

Viele Menschen gehören keiner Konfession an. Eine würdevolle Bestattungszeremonie hängt selbstverständlich nicht von der Religionszugehörigkeit eines Verstorbenen ab - wir sorgen liebevoll für die individuelle Gestaltung. Hinterbliebene können bei einer weltlichen Trauerfeier viel Einfluss nehmen, die Zeremonie ist nicht so festgelegt wie bei einer konfessionellen Bestattung.

Thomas Konieczny steht als einfühlsamer Trauerredner bereit, und auch sein Sohn Phillipp übernimmt diese verantwortungsvolle Aufgabe. Viele der Hinterbliebenen empfinden es als wohltuend, sich keinem externen Trauerredner anvertrauen zu müssen. Kompetent leiten Thomas oder Phillipp Konieczny die Trauerfeier und halten in Absprache mit den Angehörigen eine persönliche und respektvolle Rede über den Verstorbenen.