Bestattungsarten
Grundsätzlich gibt es die Erd- und die Feuerbestattung. Bei der Entscheidung einer Bestattungsart sind persönliche sowie religiöse Überzeugungen ausschlaggebend. Bei der Wahl einer Grabstätte und der Pflege spielen meistens auch finanzielle Überlegungen eine Rolle. Wir beraten Sie gern hierzu und zeigen Ihnen auch preisgünstige Möglichkeiten auf.

Die Erdbestattung
Bei einer Erdbestattung wird der Verstorbene im Sarg in einem Erdgrab beigesetzt. Die Trauergemeinde geleitet im Anschluss an die Trauerfeier den Sarg des Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Während der Zeremonie können Blumen in oder neben das Grab gelegt werden. Die Erdbestattung ist die in der katholischen Kirche traditionell durchgeführte Bestattungsform, denn die Unversehrtheit des Körpers ist mit dem Glauben an die Auferstehung verbunden.
GrabartenWahlgrab Das Wahlgrab ist ein frei gewählter Platz( laut Friedhofssatzung) auf dem Friedhof, der ausgesucht und erworben werden kann. Auch die Größe der Grabstätte kann selbst bestimmt werden, daher bietet sich ein Wahlgrab als ein Familiengrab an. In einem Familiengrab können ein oder zwei Särge und mehrere Urnen beigesetzt werden. Es sind jedoch auch Einzelurnen- oder Einzelsarggräber als Wahlgrab vorhanden. Die Ruhezeit beträgt 20 Jahre entsprechend der gesetzlichen Regelung, kann aber verlängert werden.
Reihengrab Die Lage eines Reihengrabs kann nicht frei ausgesucht werden, sondern wird von der Friedhofsverwaltung der Reihe nach erteilt. Das Reihengrab wird nur für die Dauer der vorgeschriebenen Ruhefrist von 20 Jahren erhalten, sie kann nicht verlängert werden.

Die Feuerbestattung
Bei einer Feuerbestattung überführen wir den Verstorbenen in ein Krematorium, wo er im Sarg eingeäschert wird. Die Trauerfeier kann bereits vorher mit dem Sarg des Verstorbenen stattfinden, als auch nach der Einäscherung mit der Urne. Die Urne wird dann direkt im Anschluss an die Trauerfeierlichkeiten auf dem Friedhof beigesetzt. Nach einer Feuerbestattung gibt es viele alternative Möglichkeiten der Beisetzung, etwa die Seebestattung oder Naturbestattungen.
Feuerbestattungen sind inzwischen auch von der katholischen Kirche gleichwertig neben der Erdbestattung akzeptiert.
Wahlgrab Das Wahlgrab ist ein frei gewählter Platz auf dem Friedhof, der ausgesucht und erworben werden kann. Auch die Größe der Grabstätte kann selbst bestimmt werden, daher bietet sich ein Wahlgrab als ein Familiengrab an. In einem Familiengrab können ein oder zwei Särge und mehrere Urnen beigesetzt werden. Es sind jedoch auch Einzelurnen- oder Einzelsarggräber als Wahlgrab vorhanden. Die Ruhezeit der Wahlgrabstätte ist befristet, kann aber verlängert werden.
Reihengrab Die Lage eines Reihengrabs kann nicht frei ausgesucht werden, sondern wird von der Friedhofsverwaltung der Reihe nach erteilt. Das Reihengrab wird nur für die Dauer der vorgeschriebenen Ruhefrist erhalten, sie kann nicht verlängert werden.
Urnenstelen Eine Urnenstele beherbergt mehrere Urnenplätze, die jede für eine einzelne Urne vorgesehen sind. Sie ist mit dem Mamen des Verstorbenen beschriftet. Kosten für die Grabpflege fallen bei dieser Grabart nicht an.
„Grüne Wiese“ (Urnengemeinschaftsgrab) Unter „Grüne Wiese“ versteht man ein Gemeinschaftsgrab, das sich auf einer gepflegten Rasenfläche befindet. Es handelt sich hierbei also um anonyme Bestattungen. Die „Grüne Wiese“ kann nicht individuell von den Angehörigen gestaltet werden. Die Grabpflege entfällt für die Hinterbliebenen, denn sie obliegt der Friedhofsverwaltung.
Baumgrabstätten Baumgrabstätten sind Grabstätten am Fuß eines Baumes. Sie werden in Friedwäldern und auch auf einigen Friedhöfen angeboten, zum Beispiel auf dem Heidefriedhof in Dresden. Die Asche des Verstorbenen geht im Lauf der Zeit eine Verbindung mit den Wurzeln des Baumes ein. So entsteht ein Symbol von Werden und Vergehen, der Baum erblüht immer wieder aufs Neue. An einer Baumgrabstätte kann auch eine Gedenktafel angebracht werden. In den meisten Fällen ist eine für diese Bestattungsart speziell vorgesehene Urne von Nöten.
Seebestattung
Eine Bestattung auf hoher See ist heute nicht mehr allein Seemännern vorbehalten, sondern ist allen Menschen möglich. Die Asche des Verstorbenen wird dabei in einer speziellen Seeurne auf das offene Meer, außerhalb der Dreimeilenzone des Atlantik, der Nordsee, der Ostsee oder des Mittelmeers, von speziellen Reedereien überführt und beigesetzt. Die Trauergemeinde kann an Bord des Schiffes eine Trauerfeier abhalten. Die Daten und der genau Ort der Beisetzung werden in einer Seekarte festgehalten.
Für die Trauerverarbeitung kann dies weitreichende Folgen haben, dass keine feste Grabstätte als Ort des Erinnerns erhalten bleiben wird, die man einfach besuchen kann. Dies sollte man bei der Entscheidung für eine Seebestattung bedenken.
Wir arbeiten mit der professionellen Seebestattungs-Reederei Hahn zusammen.
www.seebestattungen.de .
Diamantbestattung
Die Diamantbestattung schafft ein ganz besonderes Andenken in Form eines einzigartigen Diamanten. Mit Hilfe eines speziellen physikalischen Verfahrens kann die Asche des Verstorbenen in einen Diamanten umgewandelt werden. Ein Teil seiner Asche wird auf eine andere Art bestattet werden, je nach Wunsch der Angehörigen oder des Verstorbenen.
Naturbestattungen
Es gibt immer mehr Möglichkeiten, zu einer letzten Ruhestätte in der freien Natur zu gelangen. Damit verbinden viele Menschen Trost und Frieden. Eine Feuerbestattung geht einer Naturbestattung immer voraus. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Asche kann bei manchen Bestattungsformen ohne das Urnengefäß auf einer Almwiese, in einem RuheForst© oder in einem Bergbach beigesetzt oder verstreut werden. In einem FriedWald© sind Baumbestattungen möglich, die wir ebenfalls anbieten. Wir überführen die Urne mit der Asche des Verstorbenen zuverlässig und veranlassen die Beisetzung. Gern informieren wir Sie weitergehend. Sprechen Sie uns darauf an.
www.friedwald.de
www.naturbestattungen.de